datvera seine welt |
Freitag, 10. Juli 2009
La vie en rose
datvera, 13:31h
Gestern abend habe ich La vie en rose auf DVD gesehen und war hin- und hergerissen, der Film ja auch: Ständig gab es Zeitsprünge unterschiedlichster Länge und das selten bis nie inhaltlich nachvollziehbar. Das hat ziemlich genervt, aber die Lebensgeschichte von Édith Piaf haut einen ziemlich vom Hocker: aufgewachsen im Bordell, im Zirkus, in frühester Jugend auf der Straße gesungen, ständig unter Drogen oder Alkohol stehend, Schicksalsschlag folgt auf Schicksalsschlag - da muss nicht viel verfälscht werden für einen Film. Mir waren auch viele Personen ein Rätsel, alle sahen sich sehr ähnlich und standen meist im Halbdunkel - und uns die Fragezeichen im Gesicht. Trotzdem ist der Film toll, und zwar fast ausschließlich wegen der unfassbaren Hauptdarstellerin, die in Mimiken und Körperhaltungen spielt, dass man den Mund nicht mehr schließen kann. Bis ins (optisch) hohe Alter (sehr alt ist "die Piaf" ja nicht geworden) nimmt man Frau Cotillard die Rolle ab, dafür hat sie die diversen Preise auch verdient. Auch die restliche Optik war toll, es wäre nur für Menschen, die nicht eh schon wissen, wie die Piaf lebte und starb nett, ein wenig Hintergrundwissen einzubauen und etwas logischer chronologisch zu schneiden. Aber das wäre für Franzosen vielleicht eine Beleidigung des Intellekts ;)
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Letzte Aktualisierung: 2009.09.13, 22:32 status
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